Google Ads oder Facebook Ads

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Google Ads oder Facebook Ads

Der Unterschied

Häufig werden wir gefragt, was besser ist Google Ads oder Facebook Ads?

Google Ads eignet sich vor allem als Pull- und Performance-Kanal (die User sind bereits auf der Suche), während Facebook bzw. Meta-Ads sich sehr gut zur Markteinführung neuer Produkte und Steigerung der Markenbekanntheit eignet.

Für die meisten Unternehmen wird sich ein guter Mix aus den beiden Plattformen perfekt anbieten. Dies ist aber aufgrund von Budget- und Zeitdruck häufig nicht möglich. Daher hier einige Informationen zu den beiden Plattformen, die hoffentlich helfen die Entscheidung zu erleichtern.

Inhaltsangabe

Was bieten Google Ads?

Google Werbeanzeigen sind, wenn man es mit dem Vertrieb vergleicht, Warmakquise. Die Kunden suchen gerade aktiv nach einem Produkt, einer Dienstleistung oder Information.
Zusätzlich ist Google auch noch die Suchmaschine mit dem höchsten Marktanteil (über 80% im Jahr 2023 laut Statista).

Mit Googles häufigster Anzeigenarten, der Search-Anzeige und der Shopping-Anzeige, werden die Anzeigen in den Suchergebnisseiten (SERPS) oberhalb oder zwischen den Suchergebnissen angezeigt.
Als Werbetreibender bietet man automatisiert auf vorher definierte Keywords (Suchbegriffe). Wenn man den Zuschlag erhält, wird die Anzeige als reine Textanzeige oder mit einem kleinen Bild ausgespielt.

Neben den Suchanzeigen bietet Google heutzutage auch noch Discovery-, YouTube- und Performance-Max-Anzeigen. Diese Anzeigenformate ähneln mehr den Anzeigen auf den Metaplattformen, da dies Push-Anzeigen sind, die auf Zielgruppen ausgespielt werden.

Was bieten Meta Ads?

Im Vertrieb würde man Facebook-Anzeigen als Kaltakquise bezeichnen. Die User sind nicht auf der Suche nach einem Produkt und wollen gerade auch keinen Handwerker buchen. Daher muss man hier die Aufmerksamkeit der User auf sich lenken.

Unter den verschiedenen Social-Media-Anbietern ist der Meta-Konzern mit Abstand der Größte. Facebook war mit über 43 Millionen Nutzern in Deutschland die meist genutzte Social-Media-Plattform, gefolgt von Instagram mit knapp 30 Millionen Nutzern (Stand Ende 2022). Die einzige Plattform, die größer ist, ist YouTube von Google.

Auf Facebook und Instagram kann man gleichzeitig mit einer Anzeige Werbung schalten. Diese Anzeigen aus Bildern und Videos werden dann im Feed, im Status und in der Suche von Facebook und Instagram angezeigt. Hierbei werden die Anzeigen an vorher definierte Zielgruppen ausgespielt.
Die Zielgruppen kann man anhand von Interessen, gelikten Seiten, dem Standort sowie demografischen Merkmalen bestimmen. Alternativ bietet Google mit der Lookalike Audience auch ein Anzeigenformat, in dem eine KI die besten Kunden anhand der eigenen Fanseite findet.

Vorteile von Google Ads und Facebook Ads

Google Ads
  • größte Reichweite
  • Kunden sind aktiv auf der Suche
  • Große Auswahl an Formaten und Platzierungen
  • gute Ergänzung zu SEO
  • präzises Targeting
  • Einfache Einrichtung (Suchanzeigen)
  • auch für B2B gut geeignet
  • viele Daten und gutes Tracking
  • Facebook-Ads
  • keine Keywords
  • viele Gestaltungsmöglichkeiten
  • perfekt zur Markteinführung
  • gut zum Steigern der Markenbekanntheit
  • #1 in Social Media
  • günstige CPC und CPM Preise
  • viele Daten und Retargeting
  • Nachteile von Google Ads und Facebook Ads

    Google Ads
  • Suchanzeigen nur im unteren Funnel aktiv
  • manche Branchen sehr teuer
  • großer Optimierungsbedarf
  • Kunden müssen wissen was sie wollen
  • ohne Optimierung -> Hohe Streuverluste
  • Facebook-Ads
  • geringere Reichweite als Google
  • muss Aufmerksamkeit erregen
  • Testaufwand um gute Creatives zu finden
  • auf Kommentare und Co muss reagiert werden
  • nicht passend für viele B2B-Branchen
  • wird hauptsächlich Privat genutzt
  • Facebook, Google und der Marketing-Funnel

    Googles Suchanzeigen nutzt man vor allem im unteren Bereich des Marketing-Funnels.
    Facebook Anzeigen sind vor allem im oberen Bereich des Marketing-Funnels angesetzt.

    Bei beiden ist die Welt natürlich nicht klar in schwarz/weiß abgegrenzt.

    Google bietet neben der Suchanzeige, die nur bei passenden Keywords an Kaufinteressierte ausgeliefert wird, auch weitere Anzeigenformate und Möglichkeiten, um die Kunden im ganzen Funnel zu erreichen. Dies sind:

    • Discovery Kampagnen -> Ausspielung nach Zielgruppe in Google Discovery, Gmail und YouTube.
    • Performance Max -> Ausspielung KI-gesteuert nach Zielgruppe auf (fast) allen Google-Angeboten.
    • Displaykampagnen -> Optische Anzeigen, die im Google Display-Netzwerk ausgespielt werden.
    • Video-Kampagnen -> Anzeigen mit Videos, die in der Suche und auf YouTube ausgespielt werden.

    Facebook bietet, um den ganzen Marketing-Funnel abdecken zu können, umfangreiche Möglichkeiten zum Retargeting. So können User auf ein Produkt oder eine Dienstleistung aufmerksam gemacht werden und anschließend immer wieder angesprochen werden. Dies ermöglicht die Kunden im Funnel behalten und nach unten ziehen zu können.

    Fazit und Empfehlung zu Meta Ads und Google Ads

    Wenn die Frage im Raum steht, ob man Google Ads oder Facebook Ads nutzen soll, gibt es keine generelle Antwort.

    Wir würden empfehlen, beides zu nutzen, um die Kunden im richtigen Moment mit der richtigen Botschaft am richtigen Ort zu erreichen

    Sollte dies aus Budgetgründen oder wegen sonstiger zu geringer Ressourcen nicht gehen, empfehlen wir, die Zielgruppe genau zu prüfen. Anschließend kann auf einer guten Datenbasis entschieden werden, ob Google Ads oder Facebook Ads besser für das eigene Unternehmen ist.

    Gerne helfen wir Ihnen die passende Werbeplattform auszuwählen und die passenden Werbeformate zu finden. Alternativ erstellen und optimieren wir Ihnen als Suchmaschinenexperten Ihre Werbeanzeigen.

    Nehmen Sie gerne jetzt Kontakt zu uns auf.

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